Der Blauen Mauritius auf der Spur

Wofür sind diese Bildchen auf den Briefen nochmal gut? Was bedeuten Beschriftung, Größe und Farbe der kleinen Dinger? Briefmarkensammeln ist eine Wissenschaft für sich. Einige unsrer jüngsten Sammler zeigen wie es geht.

Freude am Sammeln

Wer sammelt heute noch Briefmarken? Ein überaltertes Hobby für Großväter könnte man meinen. Doch das trifft nicht zu. Mögen die Marken auch alt sein, unsre Sammler sind jung! Das Interesse und die Freude am Sammeln der kleinen Bildchen ist gerade bei unseren Jüngsten geweckt. Bunte Sammelbildchen von Fußballspielern und Comic-Helden erfreuen Kinder auch heute an der Supermarktkasse. Der einzige Unterschied ist, dass Briefmarken einiges mehr an Arbeit erfordern, bis sie in den Alben kleben. Zuerst einmal gilt es an die begehrten Marken zu kommen. Sammelt alle alten Marken, die euch unterkommen, oder bittet die Großeltern und andere Verwandte für euch Marken aufzuheben. Die gesammelten Marken sind so noch nicht bereit fürs Album. Erst müssen sie Abgelöst werden vom Papier. Aber wie?

Briefmarkenablösen leichtgemacht

Sind die Briefmarken gesammelt, beginnt ihr Weg ins Album. Bevor sie einsortiert werden können, müssen sie erst vom Papier getrennt werden. Um die Marke nicht zu beschädigen, lassen die Kinder Vorsicht walten. Mit einigen Schüsseln, Küchenpapier und Wasser gelingt es auch den Kleinen, die Briefmarken nicht zu beschädigen. In warmem Wasser löst sich der Kleber der Briefmarken auf. Nach einigem Einweichen trennt die Marke sich vom Papier ab. Danach gilt es noch, die Marken sorgfältig auf Küchenpapier auszubreiten und zu beschweren. So gepresst und getrocknet können die Briefmarken erst in eine Steckkarte einsortiert werden. Später stecken die jungen Pfadfinder mit einer Pinzette die Marken in ihr Album. Fertig ist das Ablösen. Mit kleinen Schritten beginnen so unsere Jüngsten ihre Sammlerkarriere. Viel Freude und gutes Gelingen!