Raketenstart an der Villa Kling

Die jugendlichen Pfadfinder konstruierten und bauten eigene Rakten, welche sie an der Villa Kling starten ließen. Der Erfolg war höchst unterschiedlich: trotzdem war es für alle höchst spannend ...

Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Sippe Skiren bekamen in der letzten Gruppenstunde eine besonders spannende Aufgabe: in Mannschaften aufgeteilt, galt es so schnell wie möglich zehn Aufgaben zu lösen. Das Ziel war es, eine Rakete zu bauen, die möglichst weit fliegen sollte. Mit großem Eifer machten sich die Jugendlichen ans Werk. Die Aufgaben erforderten viel Wissen, Können und Geschick. Insbesondere die Bauanleitung für den Raketentreibsatz stellte so manche Mannschaft vor eine große Herausforderung. Diese war im Eingang des Barfußparks zu suchen - das war aber schwieriger als gedacht. Denn nur wer sich genau die Eingangsschilder des Parks ansah, stellte fest, daß die Texte auf den Schildern durch die Anleitung ersetzt war.

So ging zunächst viel Zeit auf das Lösen der Aufgaben und die Suche nach den entsprechenden Komponenten der Rakete. Viel zu schnell war deswegen auch die Gruppenstunde um, weswegen die Sippe beschloß, die Raketen erst in der darauffolgenden Woche zu bauen.

Gesagt getan: in der nächsten Gruppenstunde trafen sich die Mädchen und Jungen voll Ungeduld. Dann konnte es endlich losgehen: während die Einen die Treibsätze herstellten, begannen die Anderen Alufolie zurechtzuschneiden. Diese wurde dann in Form von Raketen gewickelt, und die fertigen Treibsätze wurden in die Rakete eingebracht. Über einem Bunsenbrenner wurden die Raketen dann gestartet: Gleich der erste Versuch war ein Rückschlag: mit einem lauten -Pfffff- und einer kleinen Flamme verpuffte die Treibladung, ohne daß sich die Rakete bewegte. Auch der zweite Versuch war nicht erfolgreicher - hier explodierte die Rakete mit einem kleinen Knall und einer kleinen Stichflamme.

Der dritte Versuch war dann endlich erfolgreich: mit einem Feuerschweif startete die Rakete und flog fast 3 Meter weit. Jetzt war der Experimentiergeist geweckt: Jede Rakete wurde mit den Erkenntnissen der vorherigen Starts verbessert. Ettliche erfolgreiche Starts später, kam es dann zum Rekordflug: die Rakete (alle ca. 2cm bis 3cm groß) flog sage und schreibe 13 Meter weit! Das war wirklich ein beeindruckender Flug!